Blitzaktivität
Auf der Karte werden die Blitzentladungen (Boden- und Wolkenblitze) der vergangenen 5 Minuten mit folgenden Symbolen dargestellt:
- Bodenblitze (Entladung zwischen der Wolke und der Erde)
- Wolkenblitze (Entladung innerhalb der Gewitterwolken)
Wie funktioniert das Blitzortungssystem?
Das von Météorage in Westeuropa betriebene Blitzortungssystem besteht aus 17 Sensoren, die gleichmäßig über Italien verteilt sind. Die Messung verläuft kontinuierlich und in Echtzeit: Es misst kontinuierlich die Veränderungen des elektromagnetischen Feldes, das von jedem Blitzeinschlag ausgeht. Sobald ein Blitz von den Sensoren erfasst wird, werden die entsprechenden Messwerte an zwei unabhängige und redundante Rechner übermittelt, die die Entladung durch eine Kombination aus Triangulation und Zeitdifferenzverfahren genau lokalisieren können. Es werden auch einige zusätzliche Parameter berechnet, wie Datum, Polarität und die höchste Stromintensität, zudem die Art der Entladung von Wolke zu Boden oder innerhalb der Wolke.
Genauigkeit des Systems
Das Météorage Messnetz ist in der Lage 98 % der Bodenblitze in Westeuropa mit einer mittleren Genauigkeit von 100 Metern am Einschlagpunkt zu erkennen. Laut Auskunft von Météorage verfügen sie über die einzige Technologie, deren Leitungsfähigkeit durch Experimente und Überprüfungen durch Dritte überprüft und durch wissenschaftliche Veröffentlichungen von internationalem Wert belegt wurden.